Der ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich
Das niederösterreichische Netzwerk für innovatives und nachhaltiges Bauen
Der Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich steht für innovatives und nachhaltiges Bauen in Niederösterreich.
Unter dem Leitbild „Innovation durch Kooperation“ verfolgt der Cluster das Ziel, die Innovationstätigkeit in der heimischen Baubranche zu forcieren und Betriebe zu stärken. Das gelingt, wenn Potenziale und Kompetenzen gebündelt werden. Der Cluster vernetzt dazu Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Qualifizierung sowie aus den fachspezifischen Organisationen und dem Land Niederösterreich.
Klimawandelanpassung und Klimaschutz wird im Cluster-Netzwerk als Chance für Innovationen in der Baubranche gesehen und gemeinsam werden Aktivitäten gesetzt.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Solarhaus Österreich wurden folgende Projekte aufgesetzt und vom Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich begleitet:
„TGA-LZA-SOLAR“
Das FFG-Qualifizierungsseminar „TGA-LZA-SOLAR“ befasste sich mit der ökonomischen und ökologischen Lebenszyklusanalyse umweltrelevanter TGA-Systeme für Wohngebäude mit hoher solarer Deckung. Ziel war, die entsprechenden Parameter und Kriterien in einem Berechnungsschema abzubilden und Planende und InstallateurInnen für die Anwendung des Berechnungsschemas zu qualifizieren.
Open Source Solarhaus App
Gemeinsam mit dem Netzwerk Solarhaus Österreich initiierte der Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich die Entwicklung dieser Open Source App zur Visualisierung der Energieerträge von thermischen Solaranlagen.
Entwickelt wurde die App im Zuge des Digital Innovation Hub OST von der FH St. Pölten, Department Medien und Digitale Technologien gemeinsam mit den Partnern des Netzwerks Solarhaus Österreich.
Aufbauend auf dem Open Source Code wird das Netzwerk Solarhaus Österreich in Zukunft eine entsprechende „Solarhaus App“ für Endkundinnen und Endkunden anbieten.
BTA-SOL – Qualifizierungsseminar Bauteilaktivierung für Gebäude mit hoher solarer Deckung
In den letzten Jahren hat sich die thermische Bauteilaktivierung in Nicht-Wohngebäuden zusehends etabliert, wobei dort das primäre Ziel die Deckung von Kühllasten darstellt. Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser, wo diese Komponente der Gebäudetechnik in Forschungsprojekten jedoch enorme Potentiale zur Erzielung hoher solarer Deckungsraten aufzeigt, ist starke Zurückhaltung bzw. Planungsunsicherheit anzutreffen. Im Rahmen des Projekts BTA-SOL wurde eine gezielte Wissensvermittlung und Vernetzung zwischen den Wissenschaftspartnern Universität für Weiterbildung Krems, AEE INTEC und KMU aus dem Bereich des Bauwesens hergestellt, um einen Kompetenzaufbau zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu diesem Themenbereich zu starten. Projektergebnis war u.a. die Entwicklung einer maßgeschneiderten Qualifizierungsmaßnahme für die MitarbeiterInnen der Partnerunternehmen, die anschließend adaptiert und im Oktober 2017 der breiten Öffentlichkeit erstmalig angeboten wurde.
Alle weiteren Informationen zur Arbeit und den aktuellen Projekten des Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich erhalten Sie persönlich bei Martin Huber.